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Äußeres Erscheinungsbild:
Der Kromfohrländer ist ein mittelgroßer Hund und kommt sowohl als Glatthaar als auch als Rauhaarvariante vor. Der Kromfohrländer ist ein recht schlanker und sportlicher Hund, seine Fellfarbe ist grundsätzlich weiß, wobei es von verschiedenen Flecken in hellbrauner bis dunkelbrauner Farbe überzogen ist, die teilweise auch ins Rötliche spielt. Die Haarlänge variiert dabei zwischen kurz und recht lang. 

Temperament:

Der Kromfohrländer ist seinem Wesen nach ein anpassungsfähiger, sensibler und auch feinfühliger Hund mit Terrierblut. Kromfohrländer gelten als unglaublich intelligente Hunde, die mit ihrer guten Auffassungsgabe schnell gestellte Aufgaben lösen können und neue Befehle ohne Probleme erlernen können. Seine ungeheure Lernbegierigkeit macht ihn zu einem gut erziehbaren Hund. Konsequenz ist dabei allerdings vonnöten. Denn ein Kromfohrländer lernt genauso schnell, die Inkonsequenz seiner Besitzer auszunutzen.

Trotz ihrer Lebhaftigkeit sind sie dennoch sehr anpassungsfähig und können über lange Zeiten ruhig bei Herrchen oder Frauchen verweilen ohne aufzufallen. Die Lebensfreude ist ihnen allerdings in jeder Situation anzusehen, so dass sie auf neue und aufregende Situationen  sehr quirlig und lebendig reagieren. Viel Auslauf ist also für diese Hunde eine absolute Grundvorraussetzung , wobei schlechtes Wetter für den Hund keinerlei Einschränkungen bedeutet.

Er ist ein sehr verspielter, aber auch ein wachsamer Hund.  Die meisten Kromfohrländer schlagen an wenn es an der Tür klingelt!


Rassetypisch ist das reservierte Verhalten gegenüber Fremden. Ist der Kromfohrländer als Welpe noch “offen und frei” im Umgang mit fremden Personen, entwickelt sich im zweiten Lebensjahr bei fast allen Kromfohrländern eine gewisse Reserviertheit. Das bedeutet nicht, dass er keine Menschen außerhalb seiner Familie mag.Er ist nur wählerisch. Das sollte man wissen, wenn man sich für diese Rasse entscheidet.

Viele Kromfohrländer sind ein typischer Einmann-Hund. Das heißt, eine Person ist für sie der wichtigste in der ganzen Familie. Ist diese Person nicht da, hat man den Eindruck der Kromfohrländer wurde gänzlich verlassen. Er wartet, hält Wache, mag nicht spielen, Kann nicht schlafen bis seine Hauptbezugsperson wieder da ist. Diese wird stürmisch begrüßt und die Welt ist wieder in Ordnung.  Das kann für die restlichen Familienmitglieder sehr enttäuschend sein, zeigt ihnen der Hund, dass sie momentan nur nettes Beiwerk im Rudel sind.

Der Jagdtrieb ist sehr gering oder gar nicht vorhanden und beschränkt sich im Wesentlichen auf Mäuse oder ähnliches, so dass der Kromfohrländer  bei guter Erziehung auch ohne Leine geführt werden kann.

Für den Hundesport Agility, Obedience und Turnierhundesport eignet sich der Kromfohrländer ebenfalls äußerst gut, da er die wichtige Kombination von Sportlichkeit und Gehorsam in sich vereint.